Der auf das Jahr 1478 zurückgehende denkmalgeschützte Hof liegt in Alleinlage auf 750m Seehöhe über dem Inntal, wurde nach teilweisem Brand 1834 wiederaufgebaut und und trägt den Hofnamen Felix.
Vor der Sanierung befand sich das Gebäude in einem sehr schlechten baulichen Zustand, viele historische Ein- und Ausbauten waren nicht mehr vorhanden, eine zeitgemäße Wohnnutzung auch aufgrund fehlender Beheizung kaum möglich. Unter Verwendung historischer Handwerkstechniken wurde der Hof von Grund auf saniert, historische Bauteile sämtlich erhalten oder wieder hergestellt, der landwirtschaftliche, nicht geschützte Teil teilweise in eine Wohnnutzung umgewandelt. Ohne in schützenswerte Substanz eingreifen zu müssen, konnte so der Einbau von Bädern, weiterer Erschließung und Wohnfläche realisiert werden, um eine komfortable Nutzung modernen Standards zu ermöglichen.
Das Gebäude wurde brandschutztechnisch und energetisch saniert und wird jetzt mit einer außerhalb des Hofes liegenden Hackschnitzelanlage, deren Biomasse aus eigenem Wald gewonnen wird, und Solarenergie per Fernwärme mit Warmwasser versorgt. Die Beheizung des Hauses erfolgt hauptsächlich über Bauteiltemperierung.