Max Frisch
»Heimweh nach der Fremde«
ausstellung

Im Juni 1949 wurde in Zürich das Letzigraben-Freibad eröffnet. Gebaut hatte es der junge Schweizer Max Frisch, der 1940 sein Architekturstudium abgeschlossen und 1943 ein eigenes Büro eröffnet hatte. Zwar hatte Frisch zu dieser Zeit bereits zwei Romane veröffentlicht, aber an die Möglichkeit, als Schriftsteller leben zu können, glaubte er nicht. Die Ausstellung führt die Besucher über eine begehbare, riesige räumliche Struktur in das Leben Max Frischs, verbindet über den architektonischen Ansatz die gestalterischen Welten des Autors. Fotos und Filme dokumentieren die Biographie, wenige, ausgewählte Originalexponate im Inneren des Raumgerüstes werden erst entdeckt, nachdem man sich im Gebäude ins »Obergeschoss« gewagt hat.

Eine Ausstellung
des Literaturhauses München

13.5. bis 29.6.2011
Literaturhaus München

Kurator: Volker Hage und Armin Kratzert