Beim Betreten der Ausstellung tauchen wir ein in eine Fantasiewelt, ein riesiges Aquarium aus Bildern, eine Schatzkammer. Ein riesiges wandelndes Fantasiewesen im Fenster umfängt den Besucher und taucht den Raum in träumerisches Licht. In den Vitrinen über 180 Originale, so präsentiert, wie der Illustrator im Atelier arbeitet. Gepinnt, aufgereiht, Geschichten erzählend. Dazu, an der Wand, über 60 klassische Märchen-illustrationen und Figuren, die für sich ganze Geschichten erzählen. Ein Ensemble aus Sesseln, wie ein kleines Wohnzimmer, lädt zum Verweilen ein. Dort stöbert man durch Heidelbachs Bücher, liest, liest vor, oder lauscht den vielen Märchen. Diese geschützte, fast heimelige Sitzgelegenheit ist die immer präsente Erinnerung an Heidelbachs Werk, das Geschichtenerzählen. An die Erfahrungen, die wir machen, sobald wir uns über Bücher mit Fantasiewelten konfrontieren, mit Fabelwesen, Ängsten und Mythen. Für Kinder gibt es eine Schnitzeljagd, Malgelegenheiten und Märchen zum Anhören.