»Tod in Venedig«
Nichts ist fest in den Räumen der Ausstellung, alles schwebt. Die bebilderten Stofffahnen, die Projektionen der Stadt und das Wasser Venedigs. Nur der reine Originaltext der Novelle steht sonst im Raum, unkommentiert, und erlaubt dem Besucher, komplett in das Schicksal des Protagonisten Gustav von Aschenbach zu tauchen, in dessen Untergang, umgeben von Bildern in sanfter Bewegung. Kostbare Originalexponate in schlichten, schwarz glänzenden Vitrinen und ein ausführlicher Audioguide führen den Besucher auf einer zweiten Ebene zu einem tieferen Verständnis der Novelle.