»Verbotene Bücher«
ausstellung

Bücherverbote sind so alt, wie es Bücher gibt, bedeuten immer Ausübung von Macht und Kontrolle und gefährden die Demokratie.

Verbotene Bücher, Zensur – ein Spannungsfeld aus Verhindern und Ermöglichen, auf jedes Verbot folgt noch größerer Reiz und Neugierde, ein Umgehungsversuch. Die Szenografie spielt mit diesem Thema, das Gerüst, einerseits eine Konstruktion, um an Unerreichbares zu gelangen, andererseits ein Volumen, das sich in den Weg stellt, jedoch trotzdem den Blick auf das Existierende gewährt. Das Gerüst steht zudem als Symbol für die Baustelle, das sich ständig Verändernde und Entwickelnde. Wie die Demokratie und die Haltung zu moralischen, religiösen und politischen Themen.

Eine Ausstellung des Literaturhauses München
28. Oktober 2023 – 4. Februar 2024

Nach einer Idee und mit Exponaten des
Literaturmuseums Strauhof, Zürich
(Dank an Rémi Jaccard, Philip Sippel
& Käthe Wünsch).

Kuratorinnen: Tanja Graf & Anna Seethaler

»Die auch optisch spektakuläre Ausstellung im Baustellenlook besteht aus Gerüsten, […] das sich einstellende Gefühl der Beklemmung ist durchaus erwünscht.«

Abendzeitung, 27. Oktober 2023



»Die Ausstellungsarchitektur überzeugt in vielerlei Hinsicht […] mit den vielen, teilweise verhängten Blickachsen erzählt im übertragenen Sinn vom Schicksal verbotener Bücher […].«

Münchner Merkur, 27. Oktober 2023



»[…] ist klug inszeniert bei einem so schweren Thema.«

FAZ, 10. November 2023