Die Ausstellung fügt zwei Erzählebenen zusammen: die familiären Korrespondenzen Hesses mit seinem Sohn Martin und die Zeitgeschichte, fokussiert auf die Zwänge, denen der Schweizer Hermann Hesse während des „Dritten Reichs“ ausgesetzt war. Viele Abdrucke älterer Texte Hesses in deutschen Besatzungszeitungen während des Zweiten Weltkriegs führen zu einer Neubewertung von Hesses Rolle im und zeigen mit auf, wie er »zwischen die Fronten« geriet.
Die Vitrinen nehmen die Anlage einer Bocciabahn zitathaft auf, das Bocciaspiel als Bild der unplanbaren Einflüsse auf die Wege des Lebens steht im Zentrum der Gestaltung. Die Exponate liegen im Sand, ungesichert und ohne Halt auf weichem, nachgebendem Untergund.